Gasgrill
Vorteile eines Gasgrills
Neben der persönlichen Vorliebe gibt es natürlich auch ein paar sehr gute objektive Gründe, die für das Grillen mit Gas sprechen.
- Dein Gasgrill braucht nur kurze Zeit, um sich auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen.
- Du sparst dir das Anzünden und Beaufsichtigen des Brennmaterials und musst auch nicht nachlegen, wie es bei anderen Grillarten der Fall ist.
- Du kannst entscheiden, wie heiß dein Grill werden soll. Dank der Temperaturregulierung kannst du beim Grillen mit Gas dein Essen entweder langsam und schonend oder mit großer Hitze zubereiten. Immer so, wie du es gerade brauchst.
- Die Reinigung ist einfach und lässt sich in Windeseile erledigen. Ein Gasgrill tut obendrein deiner Gesundheit gut. Das Fett des Grillguts kann nämlich nicht ins offene Feuer tropfen, weshalb weitaus weniger Rauch entsteht.
Das Gas für deinen Gasgrill ist ein Rohstoff, der transparent, brennbar und auch explosiv ist. Aus diesem Grund haben manche Menschen Bedenken, ob die Verwendung von Gas im eigenen Garten auch wirklich sicher ist. Die Sorgen sind bei der richtigen Verwendung eines Gasgrillgeräts aber völlig unbegründet. Im Wesentlichen gilt:
- Verwende deinen Gasgrill ausnahmslos im Freien oder in sehr gut gelüften Carports und Unterständen.
- Es wird dem Gas ein spezieller Bitterstoff beigemischt. Das heißt, dass du bei einem Gasaustritt in jedem Fall einen schwefelhaltigen Geruch wahrnimmst und entsprechend handeln kannst.
Prinzipiell eignen sich beide Gase für den Betrieb eines Gasgrills, aber es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied. Während Butan nämlich nur bis zu einer Temperatur von 0 °C entflammbar ist, kannst du mit Propan noch bei etwa -40 °C Außentemperatur grillen. Das macht den Einsatz deines Gasgrills also auch im Winter möglich. Bei der Verwendung von Propan solltest du unbedingt darauf achten, dass sich das Gas nicht für die Lagerung und den Einsatz in Innenräumen eignet. Dabei kann es unter Umständen zu einem unerwünschten Druckaufbau und infolgedessen einem Unfall kommen. Manche Hersteller bieten übrigens auch eine Mischung aus Propan und Butan an und nutzen so gezielt die jeweiligen Vorteile der beiden Gase.
Verbrauch & Reinigung eines Gasgrills
Wie viel Gas braucht ein Gasgrill?
Wie viel Gas du benötigst, hängt zum einen von der Leistung deines Grills und zum anderen von der verwendeten Temperatur ab. Je mehr Power dein Grill hat und je heißer du grillst, umso mehr Gas verbrauchst du. Wir empfehlen, immer eine Gasflasche in Reserve zu Hause zu haben, damit du keine bösen Überraschungen erlebst und deine Gäste nicht hungrig bleiben müssen. Wenn du deinen Grill und deinen persönlichen Grill-Stil erst mal ein bisschen kennst, kannst du deinen Gasverbrauch ziemlich gut vorhersagen.
Kochen, backen, braten – alles ist möglich!
In der Regel gilt: Je größer der Gasgrill, umso mehr Brenner hat er und bietet dir damit vielfältige Möglichkeiten für ein grenzenloses Kochvergnügen im Freien. Mit manchen Modellen lässt sich sogar Pizza backen, Gemüse garen oder du kochst in speziell dafür geeigneten Pfannen passende Beilage oder ganze Gerichte. So kann dein Gasgrill nicht nur das ganze Jahr über im Einsatz sein, sondern auch für weit mehr als nur fürs Grillen genutzt werden.
Wer viel grillt, muss zwischendurch auch mal putzen – zumindest ein bisschen. Ein Gasgrill lässt sich nämlich sehr einfach und mit wenigen Handgriffen reinigen. Für die Entfernung eingebrannter Speisereste auf dem Rost eignen sich spezielle Drahtbürsten mit Messingborsten. Aggressive Reinigungsmittel und harte Stahlborsten solltest du jedoch besser vermeiden. Sie können den Rost beschädigen und sind auch aus hygienischer Sicht gar nicht notwendig. Um den Rost zu pflegen, kannst du ihn nach dem Putzen mit Speiseöl einreiben. Alle anderen Teile säuberst du am besten mit gewöhnlichem Spülmittel und einem weichen Schwamm – schon ist dein Gasgrill für seinen nächsten Einsatz gewappnet.
Grillen mit Gas: eingebaut oder lieber frei stehend?
Ob du dich für einen eingebauten Gasgrill oder ein frei stehendes Modell entscheidest, hängt unter anderem vom verfügbaren Platz und deinen weiteren Plänen für deinen Garten ab. Mit einem frei stehenden Gasgrill bist du natürlich total flexibel. Du kannst ihn jederzeit dort nutzen, wo gerade der schönste Platz zum Grillen ist. Außerdem kann er den Winter gut geschützt in der Garage oder unter einer entsprechenden Abdeckung verbringen.
Ein Gasgrill zum Einbauen erfordert hingegen auch die passende Outdoor-Küche. Die kannst du ganz nach deinen Vorstellungen gestalten – mit reichlich Arbeitsflächen, genügend Stauraum für Gasflasche und andere Utensilien, einem Kühlschrank sowie einer Spüle. Wir beraten dich gern, wenn es um die Planung deiner neuen Outdoor-Küche und die dazu passenden Geräte geht.
Der Rost: Aufs Material kommt’s an
Gussroste zeichnen sich durch beste Hitzeleitung und ein absolut perfektes Branding des Grillguts aus. Ihr Nachteil ist allerdings die intensive Pflege, denn sie müssen regelmäßig eingeölt werden. Andernfalls werden Gussroste schnell rostig. Außerdem können sie bei Frost leicht springen.
Roste aus Edelstahl sind leicht zu reinigen und bedürfen keinerlei Pflege. Dafür nimmt der Rost auch weniger Hitze auf und produziert daher auch kein intensives Branding.
Edelstahl-Gussroste sind eine Kombination aus beiden Rostarten und vereinen deshalb auch sämtliche Vorteile. Sie verfügen über beste Hitzeleitung, müssen nicht gepflegt werden und sorgen für optimales Branding. Du findest einen Edelstahl-Gussrost zum Beispiel im Napoleon Prestige Phantom 500 oder im Flammkraft Block C/D.